Es gibt ja unzählige Kinks auf dieser Welt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der Vorliebe der erotischen Laktation.
Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, denn ich möchte den Dingen bekanntlich auf den Grund gehen. Ich will immer wissen warum und wozu etwas passiert und was dahintersteckt. Ausschlaggebend für meine Recherche war mein Herr, der großes Interesse an dem Kink hat und mir einen Auftrag erteilt hat…
Arten der Milchproduktion
In der Medizin unterscheidet man zwischen Laktation, Relaktation und induzierter Laktation. Die Laktation ist die Milcherzeugung aufgrund des Stillens eines Babys. Von Relaktation spricht man, wenn eine Frau weit nach einer Schwangerschaft den Milchfluss wieder herstellt. Von induzierter Laktation hingegen ist die Rede, wenn eine Person – unabhängig vom Geschlecht – durch mechanische Stimulation Milch produziert. Ja, auch Männer können medizinisch gesehen Milch geben. Üblicherweise ist das aber eher eine weibliche Eigenschaft. Da ich selbst keine Kinder habe, behandle ich hier die induzierte Laktation.
Wie rege ich den Milchfluss an?
Was sollte ich also tun, wenn ich Milch geben möchte, aber nicht gerade ein Baby geboren habe? Ich kann schließlich niemanden in meinem Bekanntenkreis fragen. Einerseits weil ich den Kink nicht jedem auf die Nase binde und andererseits, weil ich keine Kinder habe und es mir seltsam vorkäme, eine Mutter danach zu fragen. Bei stillenden Müttern ist das eine natürliche Sache. Bei mir eine erotische Vorliebe, die ich gerade erst kennenlerne.
Was tut man 2025? Man sucht im Internet. Ich habe diverse Mami-Seiten durchforstet, Wikipedia und ChatGPT befragt, bin ich Foren herumgesurft und habe am Ende beschlossen: Ich probiere es einfach mit einer Milchpumpe für Mütter und Brustmassage. Ein Sonderangebot im Drogeriemarkt später war ich stolze Besitzerin einer manuellen Milchpumpe.
Kurz darauf fand ich mich am Sofa wieder. Ich setzte die Pumpe an und begann händisch zu pumpen. Etwa zehn Minuten pro Seite. Dann musste ich Pause machen, weil ich einen Krampf in der Hand bekam. Meine Brustwarzen reagierten sofort, ich tropfte bereits. Es kam aber nur Sekret, durchsichtig und manchmal gelblich gefärbt. Von Milch war ich noch weit entfernt. Ich wiederholte und steigerte diese Sessions über Tage hinweg und musste bald feststellen, dass ich mit dem händischen Pumpen nicht die Dauer und Intensität erreichen konnte, die notwendig war, um Milch zu produzieren. Ich suchte online nach einer Lösung und stieß auf eine elektrische Pumpe. Damit ist es nun einfacher. Der Pumpvorgang ist gleichmäßig und ich kann dabei z.B. diesen Beitrag tippen.
Der Zeitfaktor
Meine Recherchen haben ergeben, dass anfangs, um den Milchfluss erstmalig anzuregen, mindestens 150 bis 180 Minuten pro Tag gepumpt werden soll. Ich habe meine Sessions auf 30 Minuten Abschnitte beschränkt, weil viele Frauen von Entzündungen und Schmerzen berichten, wenn sie länger durchgängig pumpen. Da ich häufig, aber nicht immer tagsüber zu Hause bin, ergibt sich das zeitliche Problem, öfters am Tag zu pumpen. Das ist logistisch eine ziemliche Herausforderung. Ich kann die Pumpe nicht, wie eine Mutter, mittags im Büro ansetzen um Milch für mein Baby abzupumpen. Meine Kolleginnen und Kollegen wissen, dass ich kein Kind habe. Somit wird es bei mir wohl länger dauern, bis ich tatsächlich Milch geben werde. Meine Disziplin im Hinblick auf die Zielerreichung – nämlich meinem Herrn zu zeigen, dass ich kann, was er von mir verlangt – wird mir dabei helfen. Noch ist es nicht so weit.
Die Empfindungen beim Pumpen
Meine Brustwarzen waren immer schon sehr empfindlich, das Spiel damit hat fast immer gut funktioniert und gehört für mich zu einer guten BDSM-Session dazu. In dem Moment, in dem meine Brustwarzen berührt werden, bin ich erregt. Was würde also geschehen, wenn ich diese Sauger ansetze und den Knopf drücke? Das erste Saugen mit dem Gerät war besonders intensiv. Sofort verspürte ich eine unglaubliche Erregung. Sowohl körperlich als auch in meinem Kopf überforderten mich die Reaktionen. Mein Körper zeigte deutliche Signale von „ich bin am Weg zum Höhepunkt“ und im Kopf drehte sich plötzlich alles ums Melken. Der totale Overflow.
Was kickt mich daran so?
Einerseits natürlich die Tatsache, dass ich den Wunsch meines Besitzers erfülle. Andererseits ist die Enthumanisierung und die Verwendung und Haltung der Sklavin als Tier ein Kick in meinem Kopf. Auf die Möglichkeit, eine ähnliche Erfahrung, wie eine gebärende Frau zu machen – ganz ohne Kind – freue ich mich besonders. Selbstverständlich ist es nicht vergleichbar mit dem Stillen eines Kindes, aber dass Milch aus den Brustwarzen schießt, muss ein unvergleichliches Gefühl sein.
Lästige Pflicht oder pure Geilheit?
Da ich nun seit etwa zwei Wochen mehrmals täglich elektrisch pumpe haben sich Körper und Kopf darauf eingestellt. Manchmal ist es erregend, aber meist schlichtweg meine Pflicht gegenüber meinem Herrn. Das erregt mich zwar auch und bringt mich dazu, weiterzumachen. Aber wenn ich am Küchentisch sitze und die Pumpe ihren charakteristischen rhythmischen Saugton von sich gibt, bin ich im Kopf nicht bei der Sache. Das schmälert aufgrund der fehlenden Hormonausschüttung den möglichen Erfolg. Ich muss mir Zeit nehmen, mich gemütlich hinlegen und mich ganz darauf einlassen. Sechs bis achtmal am Tag. Das ist nahezu unmöglich. Es wird wohl eine Mischung aus beidem werden in den nächsten Wochen und Monaten. Nur Disziplin bringt mich zum gewünschten Milchfluss.
Die Brüste werden größer, die Brustwarzen sind nun fast immer erigiert. Ein neues Körpergefühl bahnt sich an. Mal sehen, wie lange es dauert bis ich beim Servieren des Frühstücksespressos fragen kann: „Mit einem Schuss Milch, mein Herr?“