Mein Herr ist sehr streng und er verlangt große Disziplin von seiner Sklavin. Wenn ich in den letzten knapp zwei Jahren anderen von seinen Vorgaben und den Aufgaben, die er mir stellt, erzählt habe, dann hat dies meist zu Unverständnis geführt. Manche meinten sogar: „Der hat ja einen Knall.“ oder „Das lässt du mit dir machen?“ Aber ich habe – nach zugegeben massiven Zweifeln zu Beginn – an ihm und unserer Verbindung festgehalten. Er verfolgt ein Ziel mit dieser Strenge und dem hohen Anspruch an seine Sklavin.
Strenge und Disziplin 24/7
Er verlangt absoluten Gehorsam und das bedeutet für mich, dass ich jeden seiner Wünsche mit Dank und Hingabe umgehend und ohne zu zögern erfülle. Einmal, es liegt bereits einige Monate zurück, ließ er mich nackt vor sich knien, schmückte meine Nippel mit Klammern und steckte mir eine Schleife mit einem Glöckchen in den Mund. Dann läutete es an der Türe. Der Lieferservice brachte die Bestellung. Nicht eine Sekunde wollte ich zögern, sollte er mich auffordern, die Türe zu öffnen. Das hatte ich mir fest vorgenommen. Doch als es soweit war stellte ich die Frage: „Mit dem Glöckchen im Mund?“ Dass ich nackt die Türe öffnen würde, damit hatte ich nicht das geringste Problem. Doch diese Frage kam unüberlegt aus meinem Mund und wurde mit einer schallenden Ohrfeige beantwortet. Ich bereute sie in dem Moment, als ich sie aussprach, doch da war es schon zu spät. Nun, was soll ich sagen? Ich habe dazugelernt. Niemals ist der Wunsch des Herrn zu hinterfragen.
Unlängst war ich alleine im Wald spazieren. Mein Handy signalisierte mir eine Nachricht des Herrn. Ich sollte mit nacktem Oberkörper posieren, mit den Armen nach oben gestreckt, an einem Baum lehnend. Mein Puls begann zu rasen, hinter jedem Baum und jedem Strauch vermutete ich Zuseher. Mein Kopf hat die darauf folgenden Minuten noch nach plausiblen Ausreden gesucht um dem Befehl zu entgehen. Doch der Bauch wusste bereits, dass ich ihn ausführen würde und die Augen machten sich, noch während mein Kopf grübelte, auf die Suche nach einer geeigneten Stelle. Mein Herr bekam binnen weniger Minuten ein Foto mit dem er zufrieden war.
Nicht mit mir selbst diskutieren, nicht zweifeln – einfach tun!
Meinen Tag beginne ich meist mit einer Sporteinheit um den Körper der Sklavin, der Eigentum des Herrn ist, zu trainieren. Jeden Morgen bevor ich das Haus verlasse, erhält mein Herr ein Foto von meinem Outfit und meinem Make Up. Mein Kleiderschrank hat sich nach seinen Vorlieben verändert. Hosen trage ich nur in absoluten Ausnahmefällen und flache Schuhe ebenso. Und ich informiere ihn von jedem Ortswechsel aktiv, obwohl er mich ohnehin tracken könnte, wenn er mich kontrollieren möchte. Er weiß zu jeder Zeit, wo seine Sklavin weilt. Ich schlage meine Beine nicht übereinander und ich behalte stets meine Körperspannung. Zwischendurch darf ich – nur auf Befehl – Klammern, Plug oder Liebeskugeln tragen und seine Macht über mich auf diese Weise spüren. Niemals hingegen berühre ich mich selbst lustvoll ohne seine Erlaubnis. Alle Vorgaben sind strikt einzuhalten und Verfehlungen umgehend an ihn zu melden. Und das tue ich. Das bringt in meinem Leben so manch stressige Situation mit sich. Ich habe manchmal nur wenige Minuten Zeit um zu agieren und den Wunsch zu erfüllen. Mein Herr erwartet, dass ich jede Aufgabe dankbar annehme. Er setzt 150% Hingabe und Selbstdisziplin in jeder Minute des Tages als Basis an. Das ist sehr anstrengend. Entspreche ich diesem Wunsch nicht, dann ersetzt er mich langfristig.
Lernen durch Strafe
Wenn er mit der Erfüllung einer Aufgabe nicht zufrieden ist, dann habe ich mir schlichtweg nicht genügend Mühe gegeben. Diese Verfehlung zieht eine äußerst schmerzvolle körperliche Züchtigung nach sich, die beim nächsten Treffen hart und konsequent durchgeführt wird. Ebenso, wenn ich mich im Ton vergreife und zu amikal ihm gegenüber kommuniziere. Der Herr ist immer mit dem ihm gebührenden Respekt zu behandeln. Nur so kann 24/7 für mich funktionieren, denn wir pflegen keine Freundschaft und keine Liebesbeziehung. Diese Strenge ist wichtig, damit ich mich entwickeln kann, wie er es für sein Stück vorgesehen hat, auch wenn wir einander selten persönlich sehen.
Psychische Treffer
Manche seiner Nachrichten treffen mich tief, sie sind verletzend. Ich trainiere hart und sehe die Erfolge täglich im Spiegel. Manche Gegebenheiten sind jedoch nicht beeinflussbar, da sie altersbedingt oder genetisch sind. Wenn diese Tatsachen hervorgehoben und kritisiert werden, dann verletzt mein Herr mich. Ich weiß nicht, ob er das so beabsichtigt. Anfangs habe ich zurückgeschrieben und meine Meinung darüber kund getan. Diese Reaktionen hat er sehr hart geahndet. Ich weiß bis heute nicht, warum er manches schreibt, antworte aber nicht mehr, sondern nehme es als seine Meinung an. Das bedeutet nämlich nicht, dass ich nicht trotzdem stolz oder zufrieden mit dem Erreichten sein darf. Er teilt nur eben diese Perspektive nicht mit mir. Das musste ich erst mühsam lernen und manchmal berührt es mich immer noch. Doch ich kann sagen, ich wurde härter im Nehmen mit der Zeit.
Anerkennung und Entwicklung
Die Anerkennung, die er mir und meiner Entwicklung gibt, erfüllt mich mit einer tiefen und umfassenden Dankbarkeit, die ich niemandem mit Worten beschreiben kann. Niemand zuvor hat das gesehen in mir, was er sieht. Mein Potenzial als Frau, meine Kreativität und meine Zielstrebigkeit hat er erkannt und mir geholfen, daran gezielt zu arbeiten. Teilweise sogar ohne, dass es mir bewusst war. Ich bin durch ihn ein anderer Mensch geworden. Ohne seine Strenge wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
„Licht und Schatten gehören nun mal zusammen.“
Seine Güte ist herzlich
Es gibt auch Situationen in denen er mir gegenüber verständnisvoll ist und seine Aufgaben aussetzt. Dafür bin ich ihm unglaublich dankbar. Meine Gesundheit z.B. geht immer vor. Wenn ich über Schmerzen während der Periode klage, dann kann ich mich auf sein Verständnis verlassen und darf Aufgaben aussetzen. Um Aufgaben nicht erfüllen zu müssen bedarf es allerdings wohl überlegter Argumente. Erst diese Woche hat er von einer Anweisung abgesehen, weil ich damit über meine psychische Belastbarkeit hinausgehen hätte müssen. Hätte er trotz meiner Bitte um Gnade dennoch auf die Umsetzung bestanden, ich hätte es getan. Und genau darin liegt der entscheidende Gedankengang. Er entscheidet über mich. Er weiß genau, was er mir zumuten kann.
Ich weiß, das ist ein gefährliches Spiel. Dessen bin ich mir bewusst. Ich habe mich darauf eingelassen im Wissen um die Gefahr, dass es mir schaden kann und ich mich selbst verliere. Der Mut (oder manche mögen sagen: die Naivität, oder gar die Dummheit) wurde belohnt. Ich habe mich nicht verloren, sondern mich endlich selbst gefunden. Dazu sind die Strenge, die Disziplin und die Güte meines Herrn unerlässlich.