Warum nur habe ich mich darauf eingelassen? Solange ich mich in meinem Leben zurückerinnern kann, hatte ich panische Angst vor Spinnen, Käfern und Schnecken. Aber ich will ja unbedingt neue Erfahrungen machen, Grenzen verschieben und den Kick hochhalten. Also habe ich mich auf den Weg zu den GPS-Daten gemacht, die ich von meinem Herrn, gemeinsam mit dem Datum und der Uhrzeit per Nachricht erhalten habe. Ich biege in einen kleinen Feldweg ein, weg von der asphaltierten Straße. Darf ich hier überhaupt fahren? Da ich kein Fahrverbot entdecken kann fahre ich den Weg entlang bis ich zu einem Waldstück komme. Dort parke ich meinen Wagen und stelle den Motor ab. Tief durchatmen. Ich bin unglaublich nervös. Ich greife nach meiner Tasche, die am Beifahrersitz steht und blicke noch einmal in den Rückspiegel. „Du schaffst das“, sage ich mir selbst ins Gesicht. Die Sonne lacht vom Himmel und die Temperatur ist angenehm warm.
Mein linker Fuß berührt den Waldboden und ich sinke mit meinen Turnschuhen leicht ein. Waldspaziergänge mag ich gerne, aber was ich jetzt vorhabe, das ist neu. Ich schlage die Türe hinter mir zu und verriegle den Wagen per Fernbedienung, es piept kurz. Dann ist es still und ich bin alleine im Wald. Mein Handy zeigt mir den Weg. Ich hatte im Vorfeld befürchtet, dass ich keinen Empfang haben könnte, aber nach etwa fünf Minuten Fußweg querfeldein habe ich den Baumstumpf erreicht, den mein Herr mir vorab per Foto geschickt hat. Der Stumpf hat einen Durchmesser von gut und gerne einem Meter. Der Baum muss sehr alt gewesen sein. Ich lege die Tasche daneben, ziehe den Reißverschluss auf und hole die Seile heraus. Ich beuge mich nach unten und befestige ein Seil am linken Knöchel, eines am rechten Knöchel. Als ich ein leichtes Knacksen und Krachen hinter mir vernehme stocke ich kurz. Langsam drehe ich mich um, aber ich kann nichts und niemanden entdecken. Also mache ich weiter mit den befohlenen Vorbereitungen. Die Sonnenstrahlen zwinkern mir zu, der Wind bläst kühl, die Baumkronen bewegen sich sanft, fast unscheinbar und die Vögel zwitschern aufgeregt. Meine Turnschuhe und meinen Mantel packe ich in die Tasche, nachdem ich die Augenbinde und zwei weitere lange Seile daraus hervorgezogen habe. Jetzt bin ich nackt. Und Alleine. Mitten im Wald. Auf einem Baumstumpf. Die beiden Handgelenke fessle ich mit etwas Geschick einzeln. Das dauert ein wenig, aber ich bin fast ein wenig stolz auf das Ergebnis. So…fertig. Die Knöchel und die Hände in Fesseln, mit langen Seilen zur Verwendung bereit, mitten im Wald und voll der Hoffnung, dass niemand kommt, außer meinem Herrn, ziehe ich die Augenmaske in mein Gesicht. Ich stelle mich so breitbeinig hin, wie möglich und spüre das Holz unter meinen nackten Fußflächen. „Bitte keine Tiere, bitte keine Tiere…“, spukt es in meinem Kopf umher. Dann konzentriere ich mich auf die Natur und die Ruhe, die sie mir gibt. Langsam komme ich auch innerlich an. Die Energie des Baumes auf dem ich stehe, scheint in mich überzugehen.
Plötzlich vernehme ich Schritte im Dickicht. Wäre es ein Fremder, hätte er mich sicherlich angesprochen und gefragt, was das hier soll. Also kann es nur mein Herr sein. Er kommt näher und ich spüre, wie er vor mir stehen bleibt. Mit einer raschen Geste gibt er mir eine schallende Ohrfeige. „Du solltest dich in Blickrichtung Norden platzieren.“ Ich antworte nichts, bin sprachlos, ob der Härte dieser Begrüßung. Da knallt es ein zweites Mal. „Antworte mir“, herrscht er mich an. Ich ringe nach Worten. „Entschuldigen Sie, mein Herr.“ Das habe ich in der Aufregung schlichtweg vergessen.
Seine Hände fahren langsam an meinen Seiten entlang. Bei meiner Hüfte hält er an und führt beide Hände an meinen Po. Er greift so fest zu, dass ich leicht stauchle. Die Finger seiner rechten Hand erfühlen meinen Plug, den ich selbstverständlich anweisungsgemäß trage. Die Finger der linken Hand streicheln über meine feuchte Spalte. Dann dringt er ein und fingert mich. Die Geilheit der Situation lässt mich binnen Sekunden spritzen. Die Flüssigkeit rinnt an den Innenseiten der Schenkel nach unten. Es fröstelt mich leicht und ich zittere, denn eine kühle Brise streift über meine Haut.. „Zitterst du vor Geilheit?“, will er wissen. Ich bejahe.
Zuerst greift er nach den Fesseln an meinen Handgelenken. Er spannt erst den rechten Arm waagrecht von meinem Körper weg und fixiert ihn an einem Baum. Dann den linken. Bevor er meine Beine festzurrt zwickt er fest in meine Nippel. Ein brennender Schmerz durchfährt meine Brust. „Warum muss es immer gleich so höllisch wehtun? Kann man nicht sanft beginnen?“, denke ich bei mir. Niemals würde ich diese Fragen meinem Herrn stellen.
Nun bin ich aufgespannt. Mitten im Wald stehe ich da, auch einem Baumstumpf. Ich sehe nichts, bin offen für ihn. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Niemals hätte ich es so erwartet. Die Käfer und Spinnen, vor denen ich zuvor Angst hatte, sind fern geblieben. Bis jetzt zumindest habe ich kein Getier gespürt. Der geruchlose Zecken- und Mückenschutzspray, den ich zu Hause aufgetragen hatte, leistet scheinbar ganze Arbeit.
Er tritt um mich herum und öffnet seine Tasche. Ich höre, wie er etwas herausnimmt und ein paar Schritte von mir weg geht. Er sagt kein Wort. Und dann folgt ein Schmerz an meinem Po, den ich in solcher Intensität noch nie gefühlt habe. Ein lauter, qualvoller Schrei kommt mir aus und ich schnaufe tief. Er setzt gleich noch einen zweiten drauf und ich zucke und winde mich. „Du kannst schreien, wenn du möchtest, dass jemand kommt und dich so findet. Oder bist still und erregst keine Aufmerksamkeit.“ Verzweiflung, gepaart mit purer Panik kommt in mir auf. Ich versuche mich tatsächlich loszureißen, aber die Seile sind stärker. Mein Po brennt von den zwei Schlägen, ich kann nicht einschätzen, ob die Striemen bluten. „Hör auf! Verdammte Scheiße! Hör auf!“, entkommt es mir beim dritten Schlag. Er kommt zu mir, neigt meinen Kopf nach hinten, greift um meine Kehle und flüstert mir ganz ruhig ins Ohr: „Wir spielen bis ich der Meinung bin, dass es genug ist. Du gehörst mir. Freiwillig. Vergiss das niemals.“ Am Weg zurück an seinen Platz höre ich noch, wie er abfällig sagt: „Das hältst du aus.“
Bei den darauffolgenden Schlägen drifte ich immer weiter weg. Ich spüre sie immer weniger. Ich denke an nichts. Mein Kopf ist frei. Die Peitsche ist schneidend und hart, aber irgendwann macht es keinen Unterschied mehr, ob sie meinen Po oder meine Schultern trifft. Auch meine Oberschenkel bekommen den einen oder anderen Schlag ab. Der Fall der Peitsche gräbt sich unerbittlich in mein Fleisch.
Ich weiß nicht, wie viele Schläge es waren. Irgendwann steht mein Herr vor mir und küsst mich. Heiß und intensiv erwidere ich den Kuss. Mein Puls rast und meine Atmung ist intensiv und tief. Er setzt eine Flasche Wasser an meine Lippen und ich trinke gierig jeden Tropfen leer. Ein bisschen was davon rinnt aus meinen Mundwinkeln und über meinen nackten Oberkörper.
Dann macht er mich an den Beinen los. Mit einem Schritt steht er eng hinter mir am Baumstumpf zwischen meinen gespreizten Oberschenkeln und ich spüre seinen harten Schwanz. Er greift unter meinen rechten Schenkel und hebt ihn an um mit einem schnellen Ruck in mich einzudringen. Ich hänge mit den Armen in den Seilen und stehe nur mit einem Bein am Baum. Er hält mich fest und fickt mich hart bis er mit einem tiefen Ausatmen kommt.
Ich höre noch, wie er seine Hose schließt und seine Peitsche einpackt. Dann vernehme ich, dass er sich von mir entfernt. Und die Ruhe hat mich wieder. Die Nässe zwischen meinen Beinen rinnt zähflüssig an meinem Bein nach unten und die kleinen Fliegen finden Gefallen an meinem schweißnassen Oberkörper. Es juckt und zwickt. „Hallo?“, rufe ich. Aber es ist still. „Mein Herr?“