Immer wieder hatte Bella die Anzeige gelesen. Immer wieder hatte sie sie weggeklickt. „Das ist gefährlich, das verstößt gegen alle Regeln, die ich mir gesetzt habe“, dachte sie bei sich. Doch irgendwann war das Engelchen auf ihrer Schulter verschwunden und das Teufelchen wurde immer lauter.
In der Nachricht hatte gestanden, dass sie sich um 20:00 im Hotel einzufinden habe. Es war jetzt 19:58 und sie betrat langsamen Schrittes den Empfangsbereich. Sie ging am Portier vorbei in die Bar, die nahezu leer war. Wochentags war nicht viel los. Die Loungemöbel waren einladend und sie setzte sich vor den Kamin in einen Ledersessel. Ihr Blick lag im Feuer und ihr Herz schlug bis zum Hals, als der Kellner ihr überraschend ein Glas Rotwein brachte. „Von Ihrem Gastgeber. Er ersucht um ein wenig Geduld.“ Bella bedankte sich und nahm einen kleinen Schluck. Wie lange er sie wohl warten ließe?
Es waren nur wenige Minuten vergangen, als sie zwei Handflächen auf ihren Schultern spürte. Sie wagte nicht, sich umzudrehen und sah weiterhin ins Feuer, das eine angenehme Wärme ausstrahlte. „Ein schönen guten Abend, Bella. Es freut mich, dass du dich getraut hast.“ Der Mann, der sich im Chat als Phil vorgestellt hatte, setzte sich mit einem Glas Whiskey in der Hand auf den Stuhl neben sie. Er trug einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd. Bella hatte erwartet, dass Phil’s Fotos im Internet nichts mit der Realität zu hatten, doch in diesem Fall wurde sie positiv überrascht. Die leicht gräulichen Schläfen strahlten schon auf den ersten Blick die Lebenserfahrung aus, nach der sie gesucht hatte, das markante Gesicht war gepflegt, die Augen glänzten dunkel.
„Du möchtest dich mir in den nächsten 4 Stunden anvertrauen? Dir ist klar, dass es kein Safeword gibt? Dir ist bewusst, dass ich sadistisch bin? Und du weißt, dass wir uns nach diesem Abend nie wieder sehen werden?“ Bella war von sich selbst überrascht. Ihre Zustimmung kam unerwartet schnell und sicher aus ihrem Mund. Er nickte ihr anerkennend zu. „Dann werden wir heute gemeinsam in eine Welt eintauchen und keiner von uns wird leer ausgehen.“
Den Rest des Weines trank Bella zügig. Sie konnte es nicht erwarten aufs Zimmer zu gehen. Im Aufzug nahm sie erstmals Phil’s Geruch war. Er roch gut, ja sie konnte ihn gut riechen. Frisch und leicht und doch männlich. Sie folgte ihm zum Zimmer am Ende des langen Ganges und blieb hinter ihm stehen. Er drehte sich zu ihr um. „Du weißt noch, was wir im Chat besprochen haben?“ Sie nickte. „Dann erwarte ich von dir, dass du dich daran hältst. Ich erwarte Gehorsam.“ Ihre Vagina wurde blitzartig feucht beim Wort „Gehorsam“. Er öffnete die Zimmertüre mit der Karte und sie betraten den Raum. Bella ging ins Badezimmer, legte ihre Kleidung ab, behielt lediglich ihre Strapse und die Highheels an. Der Kontrollblick im Spiegel zeigte ihr, dass sie von innen heraus strahlte. Sie fühlte sich schön und begehrenswert, wie schon lange nicht mehr. Einmal tief ein- und ausatmen. Und los!
Phil stand in der Mitte des Raumes. Am Bildschirm flackerte ein Kaminfeuer. Es war ein schönes Zimmer, groß genug um ausgiebig spielen zu können. Die Möbel waren stilvoll und alles sah sehr hochwertig aus. Phil hatte die Vorhänge zugezogen. Bella kniete sich vor Phil auf den Boden und sah begierig hoch in sein Gesicht. Sein verschmitztes und zufriedenes Lächeln machte sie heiß. Sie hatte die Arme auf ihren Oberschenkeln abgelegt und wartete, was passieren würde. Phil zog eine Augenbraue hoch und legte seinen Kopf leicht schief. Dann streckte er Bella seine Hand entgegen und wies sie an, aufzustehen und sich umzudrehen. Das Halsband war kalt und aus Metall. Er legt es ihr langsam und sehr bedächtig um den zarten Hals. Sie vernahm ein Klicken, als es geschlossen wurde. Ihre Arme zog er sanft nach hinten und sie spürte das kalte Metall auf ihren Handgelenken. Wieder klickte es. Langsam ging er zu seiner Tasche, die auf der Kofferablage stand, und zog einen Flogger heraus.
„Stell dich breitbeinig hin und streck mir deinen Po entgegen“, befahl er Bella in strengem Ton. „Ich bin sehr gespannt, wie du auf meine Schläge reagierst und ob du so viel aushältst, wie du im Chat versprochen hast.“ Der erste Schlag kam zaghaft, doch bereits der zweite und dritte waren härter. Immer härter, immer schneller. Bella spürte, wie sie zwischen den Beinen immer feuchter wurde. Sie gab keinen Ton von sich, biss sich irgendwann auf die Unterlippe und schloss die Augen. Ein paar Minuten später trat Phil an sie heran. Er richtete sie auf und legte seine Hand von hinten an ihre Kehle. Mit der anderen Hand griff er auf den heißen und pulsierenden Po und strich fast liebevoll darüber. „Ich glaube, das wird ein unvergesslicher Abend für uns beide“, hauchte er in ihr Ohr und sie bekam trotz dieser Hitze in ihrem Körper eine Gänsehaut.